Die 5 größten Ängste bei einer klaren Positionierung

Was hindert Expertinnen, Berater, Coaches und Dienstleister daran, sich klar am Markt zu positionieren und mit einem klaren Angebot eine klar umrissene Zielgruppe anzusprechen? Abgesehen von dem eventuell fehlenden Wissen, wie ein Positionierungsprozess funktioniert, beobachte ich immer wieder die gleichen Ängste, Fragen und inneren Hürden.

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Einige davon kenne ich von mir selbst aus meinem eigenen Positionierungsprozess sehr gut - Du bist also in bester Gesellschaft 😉

Schauen wir uns mal die Top 5 der typischen Gründe an, die vermeintlich gegen eine klare Positionierung sprechen - und wie Du sie aus dem Weg schaffst.

1. Für mich gibt's keine klare Positionierung

Ein absoluter Klassiker, der mir in meinen Beratungen ständig begegnet. Meine Gegenfrage: Warum denn nicht? Die Antworten lassen sich in zwei Lager aufteilen. Die ersten stecken so sehr in ihrem eigenen Business und ihrer eigenen Sicht fest, dass sie den Wald vor lauten Bäumen nicht sehen. Sie versuchen quasi, sich mit der Lupe einen Überblick über das große Ganze zu verschaffen. Das klappt schlecht. Wenn es Dir auch so geht, hol Dir jemanden, der Dir die Außensicht gibt und mit Dir den Positionierungsprozess durchläuft - zum Beispiel mich 🙂

Im zweiten Lager finden sich meist echte Multitalente, also Menschen, die wirklich ganz viele Dinge richtig gut können und viele Interessen haben, die sie gern unternehmerisch unter einen Hut bekommen möchten. Wenn Du zu dieser Gruppe gehörst, geht es zunächst darum, Deine Ideen und Interessen zu sortieren und zu gewichten. Du solltest Dir überlegen, welches eine Ding Du zuerst umsetzen möchtest. Dann kann der Positionierungsprozess für dieses eine Ding losgehen. Und dann fürs nächste und so weiter.

2. Diese Positionierung schränkt mich zu sehr ein

Wenn wir Unternehmer eines nicht wollen, dann ist es, immer die gleichen Dinge tun und jeden Tag nach der selben langweiligen Routine runterreißen zu müssen, oder? Ja, das wäre mir auch zutiefst zuwider. Wäre denn tatsächlich die Arbeit eintönig und gleich, wenn Du Dich klar am Markt positionieren würdest? Ich denke nicht. Denn als Dienstleister, Beraterin, Trainer oder Coach haben wir immer mit Menschen zu tun. Und zum Glück sind wir alle unterschiedlich. Selbst wenn Du Dich auf die Beratung von Müttern, die nach einer Kinderpause wieder in den Beruf einsteigen wollen, spezialisiert hast, sind Deine Klientinnen und deren individuellen Problemlagen sehr verschieden. Langeweile kommt da nicht so schnell auf.
Und bedenke außerdem: Wenn Du Dich als Experte in Deinem Fachgebiet positioniert und Dir einen entsprechenden Ruf erarbeitet hast, ergeben sich auch weitere Chancen und Möglichkeiten, an die Du im Moment wahrscheinlich noch gar nicht denkst.

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3. Wenn ich mich so klar positioniere, dann schrecke ich Kunden ab

Ja klar tust Du das. Und das ist genau Sinn und Zweck einer klaren Positionierung! Natürlich klicken viele Menschen Deine Website weg, weil Du eben nicht der oder die Richtige für sie und ihre Bedürfnisse bist. Freu Dich darüber, weil Du dann Deine wertvolle Zeit nicht mit unnützen Vorgesprächen und Angebote schreiben verbringst. Du willst schließlich die Kunden anziehen, mit denen Du am liebsten arbeiten möchtest und denen Du den größten Mehrwertnutzen verschaffen kannst. Je klarer Du also Position beziehst, desto mehr Wunschkunden ziehst Du an.

4. Für diese Positionierung gibt es nicht genug Kunden

Rein rechnerisch ist es natürlich logisch, dass die absolute Zahl der möglichen Kunden sinkt, wenn Du Dich auf eine bestimmte Gruppe spezialisierst. Erstellst Du als Texterin zum Beispiel nur Webtexte für Solo-Unternehmerinnen der Dienstleistungsbranche sind das natürlich weniger Menschen, als wenn Du alle möglichen Texte für kleine und mittelständische Unternehmen schreibst.

Kommen diese Zweifel auf, mache ich gern mit meinen Kunden eine Überschlagsrechnung. Sie sieht ungefähr so aus: Überlege Dir, wieviele Aufträge, Coachingstunden, Trainings, Workshops oder was auch immer Du jede Woche tatsächlich bearbeiten könntest. Dann rechnest Du das aufs Jahr hoch (Urlaubszeiten nicht vergessen!). Wahrscheinlich wirst Du feststellen, dass es gar nicht sooo viele sind.
Wenn Du klar positioniert bist, fällt es Dir auch wesentlich leichter, die richtigen, passenden Kunden für Dein Angebot zu gewinnen. Denn: Jeder will gerne vom Spezialisten kaufen!

5. Ich muss erst noch viel besser werden, um mich so klar als Expertin oder Experte positionieren zu können

Echt? Oder meinst Du das nur? Schau mal ganz objektiv Deine Ausbildungen, Zertifikate, Zusatzqualifikationen und nicht zuletzt Deine Berufs- und Lebenserfahrung an.

Bist Du wirklich nicht qualifiziert genug für eine klare Positionierung?
Falls ja: Such Dir ein Thema, für das zu qualifiziert bist.

Falls noch nicht: Besuche Seminare und Fortbildungen, sammel Erfahrung und erwirb die Qualifikation für Deine gewünschte Positionierung.

Falls nein: Wirf den blöden Gedanken, Du seist nicht gut genug, über Bord und bring Deine Botschaft nach draußen.

Für eine klare Positionierung sprechen sehr viele sehr gute Gründe, die Du Dir nicht entgehen lassen solltest. Der Positionierungsprozess ist ein Entwicklungsprozess, der nicht von heute auf morgen geht. Aber es lohnt sich! Leg also los und arbeite an Deiner klaren Positionierung.


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